Ziel | Reflexion über das eigene Wissen und Vorurteile über das Internet, Reflexion über mögliche Mythen über das Internet/ Cybersex / Chatforen usw. |
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Dauer | 20-30 Min. |
TeilnehmerInnenzahl | Egal |
Alter | - |
Schwierigkeit | mittel |
Rahmenbedingungen | Sitzkreis |
Material | -eine Moderationskarte mit der Aufschrift „Ich stimme zu“ - eine Liste mit Aussagen zum Diskutieren Beispiele für Aussagen findest du unten in der Beschreibung bzw. unter makeITsafe.ecpat.at -> Materalien -> Peer-Handbuch |
Vorbereitung Leg die Karte mit „Ich stimme zu“ in die Mitte des Sitzkreises. Erkläre die Diskussionsregeln (aufmerksam zuhören, andere ausreden lassen etc.). Betone, dass es kein „richtig“ oder „falsch“ gibt, in der Übung geht es um Meinungsaustausch. |
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Beschreibung Erkläre, dass du nun ein paar Aussagen vorlesen wirst. Bitte die TeilnehmerInnen zu den Aussagen Stellung zu beziehen, indem sie zustimmen oder ablehnen. Dazu sollen sie einen Gegenstand in die Mitte des Sitzkreises legen (z.B. einen Stift, Armband). Je näher der Gegenstand in der Mitte liegt, umso mehr stimmen sie der Aussage zu. Je weiter der Gegenstand am Rand liegt, umso mehr lehnen sie die Aussage ab. Nachdem alle Stellung bezogen haben, frag sie, warum sie sich so entschieden haben und entfache so eine Diskussion.
Beispiele für Aussagen: (Download PDF) Ich finde, Jugendliche nutzen das Netz zu viel. Wer private Bilder von sich an andere weitergibt, darf nicht überrascht sein, wenn sie im Internet auftauchen. Es ist ok, meinem großen Schwarm jeden Tag mehrere Nachrichten zu schicken, auch wenn er/sie nichts von mir wissen will. Videos von Raufereien online zu stellen, ist kein Problem. Es gibt ja sowieso so viel Gewalt in den Medien, da ist das ja auch schon egal. Es ist leichter über intime Sachen im Chat/online zu reden als persönlich. Man kann einschätzen wie alt der/die ChatPartner/-in ist, je nach dem was er/sie schreibt. . Jemanden auf der Toilette zu fotografieren, ist doch nur Spaß. Wenn eine 15- Jährige freiwillig einen Porno dreht, ist das ihre Sache. Seine eigenen Nacktfotos gegen Geld zu verkaufen, kann jeder selbst entscheiden. |
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Quelle | ECPAT Österreich / ECPAT Niederlande |
Schlagwort | Cyber-Mobbing, Datenschutz, Gewalt, Grenzen, Grooming, Meinung, Privatsphäre, Selbstreflexion, Sexting |