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Aktuelle Seite: Startseite / D – Ich und andere im Internet / Gewaltbarometer

Gewaltbarometer№ 24

Ziel Über Gewalt lernen und darüber reflektieren
Dauer 30-50 Min.
TeilnehmerInnenzahl 10-20
Alter -
Schwierigkeit mittel
Rahmenbedingungen Drinnen, eventuell eigene Räume für Gruppendiskussionen
Material Blätter, auf denen Situationen von (potentieller) Gewalt abgebildet oder beschrieben werden (du könntest zwischen psychischer und physischer Gewalt unterscheiden). Außerdem einzelne Blätter mit Nummern darauf (jede Nummer steht für eine der beschriebenen Gewalt-Situationen). Mögliche Beispiele für solche Situationen findest Du rechts oder auf makeITsafe.ecpat.at ->Materalien -> Peer Handbuch. Suche Beispiele, die im Leben der Kinder auch wirklich eine Rolle spielen können.
Vorbereitung
Bereite verschiedene Bilder oder Fallbeispiele vor, die eine Situation von (potentieller) Gewalt darstellen oder beschreiben. Es ist wichtig, nicht zu eindeutige Situationen zu verwenden, damit noch Raum für Interpretation bleibt.

Bereite einzelne Blätter, mit jeweils einer Nummer darauf vor (von 1-10, abhängig von der Anzahl der Beispiele, die du gewählt hast). Abhängig von der Anzahl der TeilnehmerInnen teilst du Gruppen zu maximal je 10 Personen ein. Bereite dich darauf vor, zu moderieren und eventuell ausufernde Diskussionen zu begrenzen, vor allem, wenn Erwachsene beteiligt sind.
Beschreibung

Jede Gruppe braucht etwas Platz im Raum. Leg die Blätter mit den Zahlen in einer Reihe auf den Boden. Erkläre, dass jede dieser Zahlen für einen Wert auf dem „Gewaltbarometer“ steht – von 1 („nicht so schlimm“) bis 10 („rohe Gewalt“). Verteile die Fallblätter verkehrt herum und willkürlich rund um das Barometer.

Bitte die TeilnehmerInnen nacheinander eine Fallblatt aufzuheben und kurz zu erklären, was darauf zu sehen / zu lesen ist. Anschließend soll er/sie das Fallblatt einer Zahl zuordnen und daneben- legen. Erkläre, dass es kein richtig und kein falsch gibt, da es in dieser Übung um persönliche Wahrnehmung und Meinungen geht.

Nachdem jede/r ein Blatt abgelegt hat, frag die TeilnehmerInnen ob sie mit der Reihung der Fallblätter zufrieden sind. Falls sie es nicht sind, bitte sie darum, die Fallblätter umzuordnen und zu erklären, warum sie diese Gewaltsituation schlimmer oder weniger schlimm bewerten. Die Diskussion wird zeigen, dass Menschen Gewalt ganz unterschiedlich wahrnehmen. Nur weil etwas keine große Sache für mich ist, bedeutet es noch lange nicht, dass es für alle anderen akzeptabel ist. Die eigene Einschätzung hängt auch von eigenen früheren Erfahrungen ab.

 

Mögliche Situationen für jüngere Kinder:
• Ein Kind stiehlt einen Stift von einem anderen Kind.
• Ein wirklich grausliches Video wird herumgezeigt und alle müssen es anschauen. (Mutprobe)
• Sich über ein Kind lustig machen, das sich nicht gerne duscht.
• Jemanden an den Haaren ziehen.
• Eltern fotografieren ihre Kinder, ohne dass diese das wollen

Mögliche Situationen für Jugendliche:
• Ein Nacktfoto eines Mädchens wird aus Rache von ihrem Ex-Freund verbreitet.
• Ein Lehrer folgt einer Schülerin auf Instagram, die viele freizügige Bilder postet.
• Ein 9-jähriges Kind,das zu Hause keine Computerspiele spielen darf, wird vehement zu GTA5 Spieler Parties „eingeladen“.
• Eltern fotografieren ihre Kinder, ohne dass diese das wollen.

Quelle Markus Trenn, Landeskriminalamt, Polizei Wien & Samara – Verein zur Prävention von (sexualisierter) Gewalt, Wien
Schlagwort Cyber-Mobbing, Gewalt, Grenzen, Grooming, Meinung, Selbstreflexion, Sexting

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